yes,
you are right;
here's the
i.p.p.o...

»Die erste Regel für Design Research ist dass wir mit qualitativen Verfahren mit den Menschen ins Gespräch kommen müssen. Webbasierter Research kann sich anschließen.«

Prof. Georg-Christof Bertsch

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Design; Identifying opportunities in humanitarian settings

In Kooperation mit dem Deutschen Designer Club und den Organisationen Soup and Socks e.V. und Humanitarian Designers, haben wir einen Semesterkurs für Student:innen der HfG angeboten. In diesem haben wir zunächst strategische Designmethodologien vermittelt und mittels dieser dann Möglichkeiten  und Strategien ermittelt, Menschen, die im Flüchtlingslager in Ioannina Griechenland leben adequaten Zugang zu Hygieneeinrichtungen zu gewährleisten.

Die Internationale Projektplattform Offenbach a.M. ist ein Netzwerk von mehreren Dutzend, weltweit verstreuten, Designer:innen / Designaktivist:innen aus Hochschullehre, Gestaltung und Theorie. Teilnehmer:innen aus angrenzenden Disziplinen erweitern unser Know How.

IPPO wurde 2008 als Privatinitiative der beiden Professor:innen Petra Kellner und Georg-Christof Bertsch gestartet. 2010 wurde IPPO als Designinstitut etabliert – am Fachbereich Design an der Staatlichen Kunsthochschule des Landes Hessen, HfG Offenbach.

Jetzt wird es von Kai Vöckler an der HfG Offenbach weiter geführt.

Das Ziel ist eine offene Diskussion der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Widersprüchlichkeiten und der Komplexität von Design.

Diese Seite ist ein One-page-Design. Scrolle einfach herunter und entdecke i.p.p.o. Stück für Stück. Zwischen den informativen Texten, findest du eine Vielzahl an Projekteinblicken.

Water mapping, Delhi, 2007

Design Research ist die Grundlage von all dem was wir machen. Ohne Arbeit vor Ort können wir die Themen nicht in den Griff bekommen.

gender, diversity, communicative interaction

1. Gender

In Deutschland sind wir ein Entwicklungsland, was Gender-, und Diversity-Themen betrifft. Einige der
sogenannte Entwicklungsländer sind uns hier weit voraus.

2. Sustainability

Wir glauben nicht an Sicherheit, wir haben zu viele Ideologien untergehen und entstehen sehen. Den
Begriff Nachhaltigkeit hinterfragen wir mit der simplen Gegenfrage: Wie kann es sein, das IRGENDWER
die Zukunft zugunsten der Gegenwart zerstören möchte?

3. Social Equality

Für uns können Studierende Lehrende sein und Professoren Lernende. Alle Teilnehmer:innen können
anderen Teilnehmer:innen weiter helfen. Wir glauben nicht an Hierarchien.

Home.Work, Greece, Lebanon, 2018-2022

Social Design und Humanitarian Design stehen erst am Anfang. Wir möchten, dass sie wichtig, sehr
wichtig werden. Es fehlt noch an Definitionen, aber eines ist klar. Sie basieren auf Interaktion und
Anpacken.

»Das Leben besteht aus Trampelpfaden.«

Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen a.D. Reinhard Klimmt

Bamboo, Equatorial Guinea, 2017-2018

Technologien können helfen zu kommunizieren, entgegen der herrschenden Ideologie des Silicon Valley,
zu dystopischen Vorstellungen wie dem Metaverse, sagen wir: 

“Menschen wollen und müssen mit
Menschen menschlichkommunizieren.” Technologien sind dabei Hilfsmittel und nicht das Ziel.

Cacao, Equatorial Guinea, 2018-2019

Weil bei uns in Deutschland der Agrar-Anteil des Bruttoinlandsproduktes im einstelligen Prozentbereich
liegt, ist die Landwirtschaft bei uns relativ unwichtig. Dies ist in vielen Ländern des globalen Südens
komplett anders. Hier können wir viel lernen. Hier müssen wir hinhören . Essen kann man nicht im
Metaverse anbauen, gedruckte Proteine sind unter Anderem keine Antwort auf den absurden
Wasserverbrauch der gezüchteten Lebensmittel, denn sie verbrauchen Unmengen Strom.
Wir müssen mit den Farmern Lösungen für einen fairen und nachhaltigen Anbau finden.

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hypothesis
we believe in...

Wir glauben nicht an Lösungen. Lucius Burkhardt’s Spruch „Saubere Lösungen verschmutzen die
Umwelt“ gilt nicht nur für die vermeintlich sauberen Lösungen, wie Staudämme, sondern für alle Themen,
wir müssen lernen, mit Widersprüchen und Paradoxien zu leben.

IPPO‘s principles for designing in a complex world

comprehensive competence in design.
Um sinnvolles / wertvolles / nachhaltiges Design schaffen zu können, brauchen wir 8 Kompetenzen:
Skills, einen spielerischen Umgang mit den Möglichkeiten, Kreativität und Gefühl, auch eine feine sensorischen Wahrnehmung. Dies ist hier durch die Tischplatte dargestellt. All dies basiert auf der Beherrschung der Prozesse, also dem Designmanagement, der Sprachfähigkeit (Terminologie), einem
Verständnis der sozio-ökologischen Zusammenhänge und einer ethischen Haltung.

Modell Bertsch 2010, Illustration: Kerstin Amend für STANDARD RAD

UN SDG's

Die Sustainability Goals der United Nations sind das Framework, in dem wir arbeiten.

Maxims and success criteria of what must be achieved in Desiger-NGO-cooperations in any case.

A TASK CLEARLY DEFINED at the beginning of the cooperation has been
solved in the PROTOTYPING to such an extent that both sides agree that
a practicable usable application could be developed from it.

Each person must have had the opportunity to introduce him/herself
personally to the extent that all the others have got a certain
IMPRESSION OF THEIR CHARACTER.

Each person must have had the opportunity to work with persons from
the other side to the extent that MOMENTS OF REAL COOPERATION
have been experienced – not just mutual information.

Everyone must have had the opportunity to give everyone else an
IMPRESSION OF THEIR MOTIVES to get involved in the topic, in this
field of work.

a) Everyone must have understood what the BASICS OF THE OTHER
SIDE’S WAY OF WORKING are.
b) Everyone must feel that they have learned the OTHER SIDE’S
METHODS to the extent that they can apply them in broad terms.
c) The designers must understand WHAT AN NGO IS and what
distinguishes an NGO from a governmental organisation.
d) The designers must have understood what the basic mission of the
NGO involved is.

e) The NGOs must have understood WHAT DESIGNERS CAN DO IN

THEIR COOPERATION.
f) NGOs must have understood when and how they can specifically access

design.

i. We focus on sustainable ideas for sustainable design solutions.
ii. We think rather in systems than in isolated objects.
iii. We want to design people into the processes instead of designing
them out.
iv. We believe that the world’s problems are man-made and that man
can solve them with a human approach.
v. We are convinced that designers can play an important role in that
task.
vi. We work on a long term basis in all of our projects – as we know
that relationships between people need time to develop.
vii. Trust has to be built slowly.

viii. We are 100% international.

ix. We believe in the Human Rights Charter and the UN 17.

IPPO‘s principles for designing in a complex world

We focus on sustainable ideas for sustainable design solutions.

We think rather in systems than in isolated objects.
We want to design people into the processes instead of designing them out.

We believe that the world‘s problems are man-made and that man can solve them with a human approach.

We are convinced that designers can play an important role in that task.

We work on a long term basis in all of our projects –  as we know that relationships between people need time to develop. Trust has to be built slowly.
We are 100% international.

We believe in the human rights charta.

DEVELOPING
DESIGN-
PROJECTS

»i.p.p.o as
an institute at
University of
Arts and Design Offenbach a.M.«

IPPO bietet einen Laborraum, in dem Social Design und Humanitarian Design auf dem Hintergrund eines
offenen Verständnisses von Interkulturalität entwickelt werden kann.

You want to know more about us?

Here are our pages:

Madita’s page:

Thomas’ page:

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Das Nichtwort

Die NICHTWORT-Konferenz beschäftigte sich auf dem Hintergrund des Flüchtlingswinters 2015/2016 mit
der Frage nach einer mit Mitteln des Design verbesserten Sprachbildung für Migrant:innen.

Contributors

actors/roles...

Die konstante Veränderung der Welt mit Design zu erschließen und mit Design zu helfen, die Würde und
den Sinn in einer demokratischen Gesellschaft generieren zu helfen, ist ein wichtiger Ansatz und
Anspruch.
IPPO wird von einem Beraterstab unterstützt, der aus unterschiedlichen professionellen und nationalen
Kontexten kommt. Wir haben seit vielen Jahren konstant in Seminaren, Workshops, Symposien v.a. mit
der Escola de Desenho Industrial, Rio de Janeiro; Bezalel Acamdemy of Art and Design, Jerusalem;
Istanbul Teknik Üniversitesi, Istanbul; Freie Universität Bozen/Bolzano, TU Berlin, der Hochschule Berlin
Weißensee zusammengearbeitet. Im aktuellen Kernteam von IPPO arbeiten Madita Morgenstern Antao,
Thomas Jäger und Georg-Christof Bertsch zusammen. Petra Kellner berät uns, trotz Ihrer Pensionierung,
weiterhin. Kai Vöckler nimmt sich unserer Themen an und vermittelt sie in der Lehre an der HfG Offenbach.

previous actors

In der Musik gibt es eine Metapher für die Arbeit ausgezeichneter Streich-Quartette, die man ohne Verlust auf die Arbeit in kompakten Designteams übertragen kann, gerade wenn es um Social Design geht. Hier sieht man, dass auch unser Team noch weiter zusammenwachsen muss: 

„Quartett-Ensembles gleichen gutem Wein: bei beiden braucht’s für den Reifungsprozeß gute Weile, und unter einem Jahrzehnt ist es nicht zu machen. Die Schule des Hörens und sich Zuhörens, die Erreichung eines traumhaft sicheren Zusammenspiels all das geht nicht einfach von der Hand.“ (1 ) 

Das ist es, was wir mit „Vertrauen aufbauen“ meinen. Zusammen durch ups und downs gehen, zusammen wachsen. Das braucht ZEIT. Menschliche Zeit. 

(1) zitiert  nach WIENCKE, Gerhard, in: Begleittext zur 10 LP-Kassette Schubert sämtliche Streichquartette, EMI 1971

 

Leading across Culture Lectures, Offenbach a.M., 2014 - today

Austausch wurde durch Corona nicht gerade einfacher, aber gerade durch Corona haben wir alle gemerkt:
Die Digitalisierung ist NICHT die Zukunft der Kommunikation. Sie ist ein wahnsinnig wichtiges Hilfsmittel, gerade im internationalen Kontext, doch mehr auch nicht. Dies und weitere Prinzipien und Modelle werden Student:innen im LAC vermittelt, um sie auf eine Zukunft in gerade diesen Kontexten vorzubereiten.

»I live on Earth at present, and I don’t know what I am. I know that I am not a category. I am not a thing — a noun. I seem to be a verb, an evolutionary process – an integral function of the universe.«

R. Buckminster

Fuller

DEVELOPING
& SHARING
RESOURCES

»advocating for socially and environmentally responsible design...«

»Die Verantwortung ist ein flüchtiges Tier. Sobald man sie übernehmen möchte, ist sie, wie von
Zauberhand, weg. Kaum wird sie einem zugeschrieben, möchte man selbst fliehen. Aber es geht nur so:
Wir müssen sie übernehmen.«
GC Bertsch

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DDCAST

Der DDCAST des Deutschen Designer Club e.V. hat sich binnen zwei Jahren zum zentralen Medium der Diskussion um transformatives Design im deutschsprachigen Raum entwickelt.

our talks and podcasts and publications:

  • the overall page of the podcasts: 
  • Dipl. Des. Thomas Jäger: https://podcasts.apple.com/de/podcast/ddcast-was-ist-gut-design-kommunikation-architektur/id1525186605?i=1000518548500
  • Dipl. Des. Madita Morgenstern Antao: https://podcasts.apple.com/de/podcast/ddcast-was-ist-gut-design-kommunikation-architektur/id1525186605?i=1000518548500
  • Kellner, Petra; Der Offenbacher Ansatz – Zur Theorie der Produktsprache, Design muss als politisch hoch aufgeladene Praxis gelehrt werden …,Bielefeld, 2021, S.289,
  • Bertsch, Georg Christof; Der Offenbacher Ansatz -Design muss als politisch hoch aufgeladene Praxis gelehrt werden …
    …,Bielefeld, 2021, S.412,
  •  
  • World Toilet Day, Madita Morgenstern Antao: https://www.youtube.com/watch?v=LI17vJXu4dw
Madita's DDCAST
Thomas's DDCAST
Kai's DDCAST

Resources

sharing knowledge and opinions....

our recommended literature:

  • Banz, Claudia: Social Design, Gestalten für die Transformation der Gesellschaft,
    Bielefeld, 2016
  • The Field Guide to Human-Centered Design, IDEO.org
  • Hassenzahl, Marc; Experience Design, Technology for the right reason, San Rafael,
    2010,
  • Murray, Robin; Mulgan, Geoff; Caullier-Grice, Julie; The open book of social innovation,
    London, 2010
  • Bredies, Katharina; Gebrauch als Design, Über eine unterschätzte Form der
    Gestaltung, Bielefeld, 2014)
  • Schumacher, Ernst Friedrich; Small is Beautiful, London, 1973
  • Papanek, Victor: Design for the real World, London, 1985
  • Min Soo Chun, Alice: Ground Rules for Humanitarian Design, London, 2013
  • Taylor Abigail; James, Eric: Managing Humanitarian Innovation, Rugby, 2018,
  • Martin, Bella: Universal Methods of Design: 100 Ways to Research Complex Problems,
  • Develop Innovative Ideas, and Design Effective, Massachusetts, 2012,
  • Aksamija, Azra: Design to Live, Everyday Inventions from a Refugee
    Camp,Massachusetts, 2021
  • Kurt, Larissa: Empowerment Tool
    (https://www.dropbox.com/sh/vp7vm4fqub80ehi/AADE6H4mmMf4sV7qOvXuoHr5a?dl=0
    &preview=EmpowermentTool_Web.pdf)
  • Aksamija, Azra: Design to Live, Everyday Inventions from a Refugee
    Camp,Massachusetts, 2021
  • Rumlet Richard P.: Good strategy, Bad strategy, London, 2017,
  • Courtney, Jonathan: The Workshopper Playbook, Berlin 2020,
  • The Field Guide to Human-Centered Design, IDEO.org
  • Boy, Guy: Orchestrating Human-Centered Design, Berlin, 2013
  • Dr. Lemelstrich-Latar, Noam: Can Art aid in Resolving Conflicts?, London, 2018
  • Moyo, Dambisa: Dead Aid. Why aid is not working and how there is another way for
    Africa, New York, 2010
  •  

»Public discussions with racists / populists are like wrestling with a pig. Everybody gets covered with mud. The pig doesn’t care.

Should we nevertheless do it if we don‘t want to leave the public arena to them? If yes…how?.«

Prof. Georg-Christof Bertsch

Taxameter, Mumbai, 2008 -2011

Das Projekt war einer der Startpunkte für die intensive Beschäftigung der HfG mit Themen der
nachhaltigen Mobilität.

»The only important thing about design is how it relates to people.«

Josef Victor

Papanek

DEVELOPING
PEOPLES
CAPACITIES

design
& politics

we can't stay out of this...

usaer, Diploma Thesis, Thomas Jäger, 2021,

Eine völlig neue Strategie und die dazugehörigen Taktiken, Zivilisten nach Ausbruch einer Katastrophe in die Rettungsbemühungen einzubeziehen.

Design lässt sich nur in die Diktion bringen, wenn Konzepte auch in die Umsetzung kommen, sonst
bleiben wir im designtheoretischen Bereich. Praxis ist ein wichtiger Schlüssel. Und: es muss einfach gut
aussehen!
Für uns können Studierende Lehrende sein und Professoren Lernende. Wir glauben nicht an Sicherheit.
Wir haben zu viele Ideologien untergehen und entstehen sehen, Ländergrenzen verschwinden und
Mauern wachsen. Die konstante Veränderung der Welt mit Design zu erschließen und mit Design zu
helfen, Würde und Sinn in einer demokratischen Gesellschaft generieren zu helfen, ist ein wichtiger
Ansatz und Anspruch.
IPPO wird von einem Beraterstab unterstützt, der aus unterschiedlichen
professionellen und nationalen und internationalen Beratern besteht.
reflecting waters; talks, 2005 - today

Reflecting Waters ist ein seit 2005 laufendes Projekt zu Themen des nachhaltigen Umgangs mit Wasser und Design. Street Science ist ein extrem wichtiger Punkt, um Menschen, die von verlässlichen Information abgeschnitten sind, Evidenz an die Hand zu geben. Wäscher Singh aus Chennai im Gespräch während des Reflecting Water Research Projektes in Chennai, Tal Nadu, Indien in 2016.

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The humanitarian design Lab, Offenbach a.M., 2019

Die Suche nach Humanitarian Design: Skizzieren, diskutieren, streiten, Wege finden. Machen.

the shell, punjab, 2011

Build or Die, ein Projekt aus der Workshop-Serie von Georg-Christof Bertsch und Oliver Vogt. Das Projekt wurde ausgelöst durch eines der häufige Erdbeben im Punjab, bei dem zahlreiche Menschen erfroren.
Bestätigt durch die Tsunami-Katastrophe 2011. Wie kann man so schnell bauen, das Menschen in einer lebensfeindlichen Umgebung, in der sie auf Gebäude angewiesen sind, überleben können? Im Punjab ging es darum, sich vor dem Erfrieren zu schützen, bevor irgendwelche Hilfe eintreffen konnte.

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